Kurzbeschreibung LSS RDM-Booster 12fach ab FW 1.07 ============================================================================ Der RDM-Booster ist der Nachfolger der DMX-Booster "1-in-12" und "1-in-12 opto". Arbeitsweise DMX ----------------- DMX wird IMMER von DMX-IN zu ALLEN DMX-OUT 1:1 durchgeleitet, wie bei jedem DMX-Booster. Das Signal wird NICHT von der CPU bearbeitet, nur die Amplitude verstärkt und alles optisch isoliert. Es werden also keine zusätzlichen Latenzzeiten in das Timing eingebracht (außer im ns-Bereich). Es gibt keine Bedienelemente. Arbeitsweise RDM ----------------- Der LSS RDM-Booster erfüllt die RDM-Norm ANSI E1.20 2010 + E1.37-1. Er erfüllt insbesondere zu 100% alle >6000 Tests der Testsuite "RDM-Integrity", geprüft mit "Goddard" "DMXter4A". Er ist ein transparentes In-Line-Device, mit eigener UID und einigen wenigen Programmiermöglichkeiten. DMX sowie alle RDM-Requests werden IMMER von DMX-IN zu ALLEN DMX-OUT 1:1 durchgeleitet, wie bei jedem DMX-Booster. RDM-Responses werden unterschiedlich behandelt: - Antworten auf UNIQUE_BRANCH-Requests werden sowohl von allen an den DMX-OUT angeschlossenen Geräten als auch vom RDM-Booster selbst aufaddiert und zum DMX-IN durchgestellt. Dabei entstehen während der Discovery Kollisionen - Antworten auf Requests an den RDM-Booster selbst werden nur von ihm beantwortet und zum DMX-IN durchgestellt - Antworten auf alle anderen, an bestimmte Geräte gerichteten Requests werden nur von dem DMX-OUT, der das antwortende Gerät angeschlossen hat, zum DMX-IN durchgestellt - "Falsche Responses", z.B. auf Broadcast-Requests, werden bereits im Booster unterbunden LED-Anzeigen ------------- Power-LED (blau): ein: Betriebsspannung vorhanden aus: keine Betriebsspannung - Feinsicherungen in der Kaltgerätebuchse prüfen - Netzteil defekt Zweifarb-LED DMX-OK (grün)/FAIL (rot) Aus: kein Signal am Eingang Grün Ein: Licht-Signal aktiv und fehlerfrei (Startcode 0) Grün Blinken: RDM-Signal Rot/Gelb Blinken: Signal am Eingang fehlerhaft (z.B. unbekannter Startcode) Rot Blinken: Software-Update über RDM Rot Blitzen: CPU-Fehler, Gerät defekt Gelbe LEDs: am DMX-IN: RDM-Datenverkehr an DMX-OUTs: an bestimmtem OUT: RDM-Datenverkehr mit einem Gerät an diesem OUT an allen OUTs: RDM-Discovery läuft Gelbe Diagnose-LED intern: Blinken 1s: Gerät arbeitet normal Dauerflackern: Fehlerstatus, kann über RDM abgefragt werden (Status Message) z.B. Watchdog Reset, Flash not protected, Flash Checksum, EEPROM/RAM Fehler Dauer-Blitzen, zusammen mit FAIL-LED: CPU-Fehler, Gerät defekt Nach dem Einschalten des RDM-Boosters zeigen die gelben LEDs folgende Muster an: - 0,5s Einschaltkontrolle o o o o o o o o o o o o o (alles an) - Speicher Initialisierung o o o - o - - - - - - - - - 1s Firmware-Version, z.B. - - - - - o - - - - o o - Die Firmware wird an den 12 OUT-LEDs binär angezeigt, linke 6 LEDs Hauptversion, rechte 6 LEDs Unterversion. Einerstelle jeweils ganz rechts. 32 16 8 4 2 1 - 32 16 8 4 2 1 Beispiel 1.6: - - - - - o - - - - o o - 1=1 4+2=6 Während eines Software-Update über RDM zeigen die gelben LEDs den Fortschritt an, in ~8% Schritten, von 8%...100% Jumper -------- Im Gerät befinden sich 2 Lötjumper. Wenn Lötjumper j3 (Defaultposition 1-2) auf Position 2-3 gelötet wird, sind die RDM-Fähigkeiten des Geräts komplett unterbunden. Es arbeitet dann als einfacher DMX-Booster. Wenn Lötjumper j2 (Defaultposition 1-2) auf Position 2-3 gelötet wird, antwortet der Booster nicht auf RDM-Discovery-Requests und wird somit nicht als eigenes Gerät gefunden. Er ist für die angeschlossenen Geräte aber voll RDM-tauglich.